Schulprofil und Leitbild

Diese Kinder sind Edelsteine, die auf der Straße liegen. Sie müssen nur aufgehoben werden und schon leuchten sie.

Don Bosco (1815-1888)


Unsere Umwelt ist uns wichtig

Schule in Bewegung

Bewegung als Motor jeglichen Lernens

Im Sportunterricht und in den Pausen wollen wir mit unseren Klettergeräten, Balancierbalken, Pausenspielen (Bälle, Seile, Stelzen, etc.) gemeinsames Spielen und Sich-Bewegen auf vielfältige Weise fördern.

Insbesondere integrieren wir zudem Bewegung während des Unterrichts in unseren Schulalltag:

Die Konzentrationsfähigkeit der Kinder in der Grundschule liegt bei ca. 15 bis 20 Minuten. Nach anstrengenden Arbeitsphasen werden Kinder unruhig und unaufmerksam.

-> Durch unsere Bewegungspausen während des Unterrichts auf den Gängen und in den Bewegungsnischen schaffen wir eine lerngerechte Rhythmisierung:

Bewegung

  • aktiviert motorische Zentren im Gehirn, die eine entscheidende Rolle spielen, wie Informationen verarbeitet und gespeichert werden
  • steigert die Aufmerksamkeit: Das Gehirn braucht Sinnesreize und einen aktiven Stoffwechsel um Nervenzellen ausreichend zu aktivieren. Bewegung verbessert die dafür notwendige Sauerstoffversorgung.
  • fördert und erhöht die Konzentrationsfähigkeit à Verbesserung der Lern- und Gedächtnisleistung
  • fördert Freude an neuen Bewegungen und beim Lernen
  • intensiviert die Körperwahrnehmung und fördert visuelle Wahrnehmungen und ein Lernen mit allen Sinnen
  • bietet den Kindern eine ganzheitliche Auseinandersetzung mit Themen
  • unterstützt die Schule als gesunden Lebensraum

(nach: Prof. Dr. Jochen Zinner, Prof. Dr. Gerd Kempermann)

Kinder lernen motivierter, ausdauernder, mit mehr Freude und intensiver, wenn sie sich bewegen können.

Bewegtes Lernen dient nicht nur der Verbesserung der Lern- und Gedächtnisleistung, sondern auch der Förderung einer Schule als gesunden Lebensraum. Dies findet sich als Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in unserem Schulprofil verankert.


Lesekompetenz

Lesen als Schlüssel zur Welt

„Lesekompetenz ist ein entscheidender Schlüssel für schulischen und beruflichen Erfolg sowie für gesellschaftliche Teilhabe.“

(Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus)

Daher liegen uns die Lesefähigkeiten und -fertigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler besonders am Herzen, um die Lesekompetenz im Kindesalter grundzulegen.

Durch unsere Leseförderung wird die Lesekompetenz umfassend auf allen Ebenen aufgebaut, erweitert und gesichert.

Lesemotivation

  • Lesenacht
  • Lesewoche
  • Bücherzelle
  • Leseinsel/
    Schülerbücherei
  • Vorlesetag
  • Leserolle/ Bücherkiste
  • Lesepaten
  • Leseecke
  • Lesepass

Lesefertigkeit

  • Lesetandem/Lesepaten
  • Lesetheater
  • Silbenlesen
  • Logicals (Ipads)

Lesefähigkeit

  • Lesestrategien (vor dem Lesen, während des Lesens, nach dem Lesen)
  • Recherchestrategien → Kindersuchmaschine
  • Lesetagebuch

Um die Lesekompetenz bestmöglich zu fördern, arbeiten wir zusätzlich:

  • mit dem FILBY-Programm
  • mit Antolin für die zusätzliche häusliche Übung

FILBY (Fachintegrierte Leseförderung Bayern)

Filby 2: Training der Leseflüssigkeit
Filby 3: Training des Leseverstehens
Filby 4: Training des selbstregulierten Lesens

(Leseinitiative in Zusammenarbeit von Kultusministerium, ISB und dem Lehrstuhl für Deutschdidaktik in Regensburg)

Das vierte Ziel für nachhaltige Entwicklung: „Hochwertige Bildung“ liegt uns sehr am Herzen. Mit Vorlesetagen und ganzen Leseprojektwochen wollen wir dieses Ziel besonders hervorheben und die Bedeutung des Lesens noch mehr in den Vordergrund setzen.

Das Highlight in unserer ersten Leseprojektwoche stand im Zeichen des nachhaltigen Denkens für die Umwelt: ab dem ersten Tag wurde eine Bücher-Tauschbörse aufgebaut. Wegen der großen Begeisterung über diese Tauschbörse hat das Kollegium zusammen mit den Kindern beschlossen, diese bis Ende des Schuljahres bestehen zu lassen und sie immer wieder in den folgenden Schuljahren über einen längeren Zeitraum aufzubauen.


Kreative Kompetenz

als Wegbereiter der Zukunft

„Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.“

(Pablo Picasso)

Unsere kreativen Angebote (Bauecken, Naturmaterialien, Re- und Upcycling mit Abfallprodukten, kreative Apps, …)  wecken und fördern

  • die Entwicklung und Produktion von etwas Neuem
  • das Problemlösen
  • die Herstellung ungewohnter Zusammenhänge und das kritische Denken
  • das Selbstvertrauen
  • die sprachliche Ausdrucksfähigkeit.

Kooperative und soziale Lernformen stehen dabei im Mittelpunkt während die Freude und die Neugier in den kreativen Arbeitsphasen und darüber hinaus als Triebkraft genutzt wird.

Kinder eignen sich Fähigkeiten an, die sie für ihr weiteres Leben benötigen, um auch in der künftigen digitalen Schul- und Arbeitswelt zu bestehen und kontinuierlich neue Herausforderungen kreativ zu lösen (mithilfe digitaler Werkzeuge wie Kreativtools).

                                                                       (nach Claudia Jacobs in Magazin Schule und LEGO)


Digitale Kompetenz

als Vorbereitung auf die Lebenswelt

Unsere Schüler erschließen sich mittlerweile die Welt zum großen Teil mit und durch Medien. Digitale Medien sind aus der Lebenswelt der Kinder nicht mehr wegzudenken. So muss das Ziel der schulischen Bildung auch darin bestehen, die Kinder auf diese digitale Welt vorzubereiten.

Verantwortungsvolles und selbstständiges digitales Arbeiten sichert ihnen ihre Teilhabe an der Wissensgesellschaft. Dabei begleiten wir unsere Kinder und vermitteln ihnen mit Hilfe der digitalen Medien folgende Kompetenzbereiche:

  • Organisationstechnische Basiskompetenzen (Regeln zur Tablet-Nutzung, sachgerechter Umgang mit den Tablets, einfache Kenntnisse zur Software…)
  • Informations- und Wissensbeschaffung (Internetrecherche: fragFINN …; Urheberrechts- und Datenschutzkenntnisse…)
  • Kommunikation und Kooperation (kooperative Lernformen, soziales Miteinander, gegenseitiges Helfen und Unterstützen …)
  • Produktion und Präsentation (kreativer Umgang, Individualität, Differenzierung, Selbstständigkeit …)
  • Analyse und Reflexion (Rückblick, Feedback, Verbesserungsvorschläge…)

Digitale Medien ergänzen die analogen Medien. Somit bietet sich eine größere Vielfalt, aus der man als Lehrender und Lernender auswählen kann.


Bildnachweise: Worksheet Crafter; https://www.apple.com/app-store/; https://antolin.westermann.de; https://www.fragfinn.de; https://www.blinde-kuh.de